4 AHS/SlsZ Absolveten machen mit der Nationalmannschaft den nächsten Schritt zur erfolgreichen Europameisterschaftsteilnahme 2026!
Handball
Österreich macht nächsten Schritt zur EM
Österreichs Handballer haben am Mittwoch den nächsten Schritt in der Qualifikation für die EM 2026 gemacht. Im vorletzten Spiel unter Teamchef Ales Pajovic setzte sich die ÖHB-Auswahl in Sivas gegen die Türkei souverän mit 34:29 (19:14) durch. Im abschließenden Spiel am Sonntag empfängt Österreich in Graz die Schweiz (18.00 Uhr, live in ORF Sport +). Mit einem Remis wäre Platz zwei in Gruppe F und damit das EM-Ticket fixiert.
Im zweiten Spiel der Gruppe sieben rettete Deutschland in letzter Minute dank eines Siebenmeters ein 32:32 in der Schweiz. Die DHB-Auswahl hält damit als Tabellenführer bei acht Zählern und ist für die EM qualifiziert. Dahinter liegen Österreich und die Schweiz mit jeweils sechs Punkten. Das Pajovic-Team hat aber das bessere Torverhältnis. Der Zweite, aber auch die vier besten Gruppendritten aller acht Qualigruppen lösen das Ticket für das Turnier vom 15. Jänner bis 1. Februar 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen.
„Wir sind nicht gut ins Spiel gestartet. Wichtig war aber, dass wir ruhig geblieben sind und weitergespielt haben. Wir haben gesehen, dass wir das Spiel unter Kontrolle haben. Ich denke, wir waren in allen Elementen, auch in der Verteidigung, sehr gut. In der zweiten Halbzeit konnten wir ein wenig Kräfte schonen. Am Ende haben wir die zwei Punkte geholt, sind zufrieden und waren die bessere Mannschaft. Jetzt fokussieren wir uns auf Sonntag“, sagte Coach Pajovic.
Die Österreicher verzeichneten einen nervösen und hektischen Start und lagen schnell mit 1:5 zurück. Der frühe Rückstand blieb aber ohne Folgen: Wie schon so oft in der jüngeren Vergangenheit ließen sich Sebastian Frimmel und Co. davon nicht irritieren und arbeiteten sich mit einem 4:0-Lauf ebenso schnell zurück (5:5/8.).
Das Spiel von der ÖHB-Auswahl, die weiter ohne den verletzten Kapitän Mykola Bilyk und Rückraumspieler Boris Zivkovic auskommen muss, wurde geduldiger. Nach 19 Minuten lag man erstmals mit zwei Toren (11:9) voran. Weiter absetzen konnten sich die Österreicher dann gegen Ende der ersten Hälfte, auch weil die Defensive nun besser arbeitete und die Türkei ihr Anfangstempo nicht halten konnte.
Österreich kontrolliert Spiel
Nach der Pause ließen die Hausherren aber nicht locker, fast jeder türkische Angriff resultierte in einem Treffer. Mit Fortdauer setzte sich die größere Qualität aber durch, auch der für Constantin Möstl eingewechselte Tormann Florian Kaiper trug dazu bei. Das 28:22 (48.) brachte erstmals einen Vorsprung von sechs Toren, der auf bis zu neun Tore ausgebaut wurde (32:23). Die Türken verkürzten in der Schlussphase, der Sieg Österreichs geriet aber nicht mehr in Gefahr.
„Das war eine sehr reife Leistung der Mannschaft. Wir kommen nicht gut ins Spiel rein, aber ab dem 1:5 machen wir ein sehr gutes Spiel. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle, konnten wegziehen und in der zweiten Hälfte auch ein paar Kräfte für das Match am Sonntag sparen“, sagte Lukas Hutecek.
Handball, EM-Qualifikation, Gruppe 7, fünfter Spieltag
Endstand:
Türkei – Österreich 29:34 (14:19)
Sivas
Beste Werfer Österreich: Frimmel 8, Belos 6, Nigg 5