Die österreichischen Beachvolleyball-Staatsmeister 2025 heißen Dorina und Ronja Klinger sowie Timo Hammarberg und Tim Berger. Die an Nummer eins gereihten Teams erwiesen sich bei den im Rahmen der win2day Beach Tour PRO ausgetragenen Austrian Championships in Kitzbühel als unantastbar und holten jeweils ohne Satzverlust den Titel.
Allerdings konnten die mit hohem Risiko agierenden Vorjahressiegerinnen Lia Berger und Lilli Hohenauer vor allem den ersten Durchgang des Damenfinales über weite Strecken offen gestalten, ehe die Erfahrung den Ausschlag zugunsten der Klinger-Schwestern gab. Im zweiten Satz blieben die Steirerinnen ungefährdet und fuhren mit dem Endergebnis von 2:0 (21:19, 21:14) ihren zweiten Titel nach 2023 ein.
Dorina Klinger: „Ein Staatsmeistertitel ist noch immer etwas Riesengroßes für uns. Wir haben 2023 gewonnen und sind auch diesmal als Favoriten reingegangen. Es ist aber trotzdem keine gmahte Wiesn. Wir haben um den Titel mega kämpfen müssen und freuen uns, dass wir ein so gutes Turnier gespielt haben.“
Ronja Klinger: „Ich finde es gut, dass wir auf der österreichischen Tour spielen dürfen, um der Favoritenrolle gerecht werden. Ich glaube, wir haben heute gezeigt, dass wir einen Step besser damit umgegangen sind. Diese Lern- und Entwicklungsphase brauchen wir, dann werden solche Erfolge auf der World Tour hoffentlich auch kommen.
Einseitiger verlief das Herrenfinale. Beim Schlussakt der win2day Beach Tour PRO siegten Timo Hammarberg und Tim Berger im brodelnden Kitzbühler Tennisstadion gegen Christoph Dressler und Philipp Waller dank eines variantenreicheren Spiels mit 2:0 (21:16, 21:17) und krönten sich erstmals zu Staatsmeistern.
Timo Hammarberg: „Wir haben eine kleine Turnierpause eingelegt, um uns auf die letzten Highlights konzentrieren zu können, sind in Kitzbühel wieder eingestiegen und jetzt auch sehr happy, dass es von Anfang an so gut geklappt hat. Unsere Ehe hält jetzt schon sechs Jahre lang, man kennt sich in- und auswendig. Das ist natürlich ein großer Vorteil.“
Tim Berger: „Letztes Jahr war es ein richtiger Herzbruch, dass wir im Viertelfinale verloren haben. Deshalb hatten wir diesmal eine Extramotivation, den Staatsmeistertitel zu holen. Es ist schon sehr cool.“
Bronze ging bei den Frauen an Magdalena Rabitsch und Anka Trailovič, die das kleine Finale gegen das Überraschungsteam Schöttl/Wiesmeyr mit 2:0 (21:17, 21:16) gewannen. Bei den Männern sicherten sich Mathias Seiser und Laurenc Grössig gegen die Routiniers Huber/Seidl mit 2:0 (21:19, 21:19) den dritten Platz.
Alle Ergebnisse: www.kitzbeach.at
HerrenQuelle: https://www.volleynet.at/win2day-beach-tour-staatsmeistertitel-an-klingers-und-hammarberg-berger/