Dank Lena IVANCOK & Ines IVANCOK-Soltic (Absolventinnen) steht Österreich bei der WM in der Hauptrunde!!
ÖHB-Damen fixieren Aufstieg
Österreichs Handball-Damen haben am Sonntag bei der WM in Deutschland und den Niederlanden mit ihrem zweiten Sieg im zweiten Spiel den Aufstieg in die Hauptrunde geschafft. In Gruppe E wurde nach dem Auftakterfolg über Ägypten auch die Auswahl Argentiniens mit 27:23 geschlagen. Das Team von Monique Tijsterman agierte ähnlich wie im ersten Match und drehte einen Rückstand in der ersten Hälfte in einen Sieg.
Im letzten Gruppenspiel wartet auf die Österreicherinnen nach den Auftaktsiegen noch ein Highlight. Am Dienstag (ab 20.20 Uhr, live in ORF Sport +, Anpfiff: 20.30 Uhr) geht es erneut in Rotterdam vor vollem Haus gegen das Team des favorisierten WM-Kogastgebers Niederlande.
Eine der Matchwinnerinnen war Lena Ivancok, die Torfrau glänzte mit zahlreichen Paraden und einer guten Erfolgsquote von 32 Prozent abgewehrten Bällen. Vor allem ihre Schwester und Kapitänin Ines Ivancok-Soltic, die als achtfache Torschützin als Spielerin des Spiels ausgezeichnet wurde, sowie Klara Schlegel sorgten im Angriff für die wichtigen Tore.
Sieben Minuten ohne Tor, dann Steigerung
ÖHB-Teamchefin Tijsterman ließ dieselbe Sieben wie gegen Ägypten beginnen. Nach dem 3:3 drohte ihrem Aufgebot das Match aber früh zu entgleiten, mehr als sieben Minuten gelang kein Tor. Innerhalb von zehn Minuten drehte die ÖHB-Auswahl mit einem 5:0-Lauf den Score aber auf eine 8:7-Führung, mit 12:12 ging es in die Pause.
handball_wm_frauen_oesterreich_argentinien_match_body_im_g.jpg? Ivancok-Soltic hatte zehn Sekunden vor der Pausensirene per Siebenmeter den Ausgleich erzielt, das vermeintliche erneute Führungstor der Argentinierinnen gelang diesen für eine Anerkennung Sekundenbruchteile zu spät. Mit einer starken Phase unmittelbar nach Wiederbeginn setzte sich die Tijsterman-Truppe auf 16:13 ab und ließ die Gegnerinnen letztlich nicht mehr herankommen.
Obwohl die Südamerikanerinnen über mehr Routine verfügen, brachte die junge rot-weiß-rote Abordnung mit der weiter starken Ivancok im Rücken einen sicheren Vorsprung über die Distanz. In die Karten spielte dabei auch der Ausschluss von Argentiniens Topscorerin Elke Josselinne Karsten in der 47. Minute.
Stimmen zum Spiel:
Monique Tijsterman: (ÖHB-Teamchefin) „Natürlich ist die Freude sehr groß. Wir haben das wirklich gut gemacht, wir waren gut aggressiv. Wir haben unsere Gegenstöße gut genutzt. Die ganze Mannschaft hat gut gearbeitet, aber Lena im Tor war unglaublich. Ein bisschen feiern ist immer erlaubt, aber ab morgen denken wir dann an die Niederlande.“
Ines Ivancok-Soltic: (ÖHB-Kapitänin) „Wir können es gar nicht so glauben. Ich bin superstolz auf die Mannschaft, dass wir das so souverän gemeistert haben. Ich bin superfroh. Es war auch ein Schlüssel, dass Lena (Torfrau, Anm.) viel gehalten hat.“
Lena Ivancok (ÖHB-Torfrau): „Ich habe eine megariesengroße Freude. Wir haben es geschafft aufzuholen. Wir haben jetzt erreicht, was wir erreichen wollten, jetzt müssen wir schauen, was noch gegen die Niederlande möglich ist.“
Handball-WM 2025, Vorrunde, Gruppe E
Sonntag:
Österreich – Argentinien 27:23 (12:12)
Ahoy Rotterdam
Quelle: https://sport.orf.at/stories/3148422/
27:23-Sieg über Argentinien – Österreich steht mit mindestens zwei Punkten in der Hauptrunde
„Ich bin so stolz auf das Team. Ab jetzt ist alles möglich“, strahlte Teamchefin Monique Tijsterman und sprach ihrer Mannschaft ein großes Lob aus. Zurecht. Denn Argentinien zeigte bereits zum Auftakt gegen die Niederlande, wie stark man speziell im Eins gegen Eins agiert und was für eine aggressive Deckung man stellt.
Auf all das wurden Ines Ivancok-Soltic & Co. am spielfreien Tag akribisch vorbereitet. Mit Erfolg. Ab dem 3:7 in der 11. Minute setzte man den Matchplan nahezu perfekt um, ließ über zehn Minuten keinen Gegentreffer zu und ging dank eines 5:0-Laufes mit 8:7 in Führung. Immer besser war man auf das Spiel der Südamerikanerinnen eingestellt und fand im Angriff die richtigen Lösungen. Speziell Ines Ivancok-Soltic, mit acht Toren beste Werferin und Player of the Match, ging tatkräftig voran.
Zur Pause stand es 12:12, auch da der Treffer Argentiniens zum 13:12 nicht gewertet wurde, da die Sirene zuvor ertönte. Nach Seitenwechsel fanden die Südamerikanerinnen in Lena Ivancok ihre Meisterin. Österreichs Schlussfrau parierte in Summe zehn Würfe, hinzu konnte man auch einige Steals verzeichnen und erzielte die gewünschten Gegenstoßtore. In der 49. Minute führte Österreich erstmals mit vier Toren und ließ keinen Zweifel mehr am Sieg aufkommen.
Mit dem 27:23 über Argentinien feierte man den zweiten Sieg im zweiten Spiel bei dieser WM, steht fix in der Hauptrunde und wird in diese zumindest zwei Punkte mitnehmen.
Ines Ivancok-Soltic: „Wir wussten, wie wichtig dieses Spiel ist, waren gut vorbereitet, wussten, was auf uns zukommt und haben das meiner Meinung nach souverän gelöst. Lena hat uns enorm geholfen, so sind wir auch zu leichten Toren gekommen. Das war dann auch der Schlüssel zum Erfolg. Wir sind zu jeder Phase ruhig geblieben, haben das taktisch gut gelöst und uns diesen Sieg verdient.“
Ana Pandza: „Ich kann es noch gar nicht glauben. Es war so ein schweres Spiel. Genau solche Spiele gewinnt man in der Deckung und da sind wir gut gestanden und konnten Lena helfen, die einen super Job gemacht hat.“
Lena Ivancok: „Wir wussten, es wird ein schweres, schnelles Spiel. Die Atmosphäre mit den Fans von zuhause, dazu die Energie von der Bank, waren einfach großartig. Dieser Sieg bedeutet uns sehr viel. Wir haben nochmals gezeigt, dass wir mit den Besten mithalten können und sind jetzt topmotiviert für Dienstag.“
Teamchefin Monique Tijsterman: „Einfach unglaublich. Wir haben das Spiel der Argentinierinnen gegen die Niederlande analysiert und haben gesehen, wie stark sie sind. Wir haben gestern viel mit den Mädels geredet und Videos geschaut. Alle haben so hart für die WM gearbeitet. Dieser Sieg gibt Selbstvertrauen.“
Patrick Fölser, ÖHB-Sportdirektor: „Je länger das Spiel gedauert hat, je mehr Sicherheit hat die Mannschaft bekommen. Die zwei Punkte heute sind richtig gut für die Seele. Das war unser großes Ziel. Gratulation an die Spielerinnen, dass sie das geschafft haben.“
IHF Women's World Championship 2025 in GER/NED
26. November - 14. Dezember 2025
Ausrichter: Deutschland, Niederlande
Titelverteidiger: Frankreich
Spielplan
Österreich vs. Argentinien 27:23 (12:12)
So., 30. November 2025, 18:00 Uhr
Österreich: Ines Ivancok-Soltic (8/12), Klara Schlegel (6/10), Eleonora Stankovic (5/6), Philomena Egger (3/3), Lina Kovacs (2/2), Ana Pandza (2/3), Nora Leitner (1/1), Andrea Barnjak, Hannah Ginsthofer, Kristina Dramac, Lisa Spalt, Santina Sabatnig (0/1), Marie Scheiderbauer, Viktoria Marksteiner, Lena Ivancok (32% gehaltene Bälle - 10/31), Antonija Mamic (33% gehaltene Bälle - 1/3)
Niederlande vs. Österreich
Di., 2. Dezember 2025, 20:30 Uhr
Bereits gespielt
Österreich vs. Ägypten 29:20 (14:12)
Fr., 28. November 2025, 18:00 Uhr
Österreich: Eleonora Stankovic (6/7), Klara Schlegel (6/8), Nora Leitner (4/4), Kristina Dramac (4/7), Ana Pandza (4/8), Philomena Egger (2/2), Ines Ivancok-Soltic (2/8), Santina Sabatnig (1/1), Marie Scheiderbauer (0/1), Andrea Barnjak, Lina Kovacs, Lisa Spalt, Viktoria Marksteiner, Lena Ivancok (36% gehaltene Bälle - 10/28), Antonija Mamic (0% gehaltene Bälle - 0/1)
30/11/25 20:52
Sieg gegen Argentinien
ÖHB-Frauen nach zweitem WM-Sieg in der Hauptrunde!
Österreichs Handball-Nationalteam der Frauen hat am Sonntag in Rotterdam auch sein zweites WM-Vorrundenspiel gewonnen. Die ÖHB-Equipe ließ dem 29:20-Sieg am Freitag gegen Ägypten in Gruppe E ein 27:23 (12:12) gegen Argentinien folgen, steht so fix in der Hauptrunde und nimmt dorthin auf jeden Fall zumindest zwei Punkte mit. Vor dieser zweiten Turnierphase geht es am Dienstag (20.30 Uhr) erneut in Rotterdam noch gegen die Truppe des favorisierten WM-Co-Gastgebers Niederlande.
Die Freude ist sehr groß“, begann ÖHB-Teamchefin Monique Tijsterman ihre erste Analyse. „Wir haben das Spiel in der Abwehr gewonnen, wir waren wirklich aggressiv. Das war so wichtig für die ganze Mannschaft für die Stimmung.“
Die mit acht Toren zur Spielerin des Spiels gewählte Kapitänin Ines Ivancok-Soltic ließ ihrer Freude im ORF-Interview freien Lauf: „Wir können es gar nicht so glauben. Ich bin super-stolz auf die Mannschaft, dass wir das so souverän gemeistert haben.“
Die ersatzgeschwächt zum Titelkampf angereisten Österreicherinnen überzeugten gegen die Argentinierinnen wie schon zwei Tage davor mit einer starken kämpferischen Leistung. Eine der Matchwinnerinnen war Lena Ivancok, die Torfrau glänzte mit zahlreichen Paraden und einer sehr guten Erfolgsquote von 32 Prozent abgewehrten Bällen. „Sie war unglaublich“, meinte Tijsterman. Schwester Ivancok-Soltic sowie Klara Schlegel sorgten im Angriff für die wichtigen Tore.
